TransAtlanticWay Race 2017
Ein Bericht von Björn Lenhard
Einmal rund um Irland
Eigentlich war das TAW Race gar nicht auf meinem Plan für dieses Jahr. Ich hatte davon Kenntnis genommen, aber eigentlich kein besonderes Verlangen daran teilzunehmen. Das änderte sich schlagartig als die Anmeldung noch einmal geöffnet wurde und der Name Mike Hall in der Startliste auftauchte. Ohne besonders darüber nachzudenken, meldete ich mich an. Einzig das Datum prüfte ich um zu sehen, ob dem etwas entgegensteht. Mhm, am Mittwochnachmittag werde ich in die Beskiden fahren. Am Donnerstag, 08.06. 10:00 Uhr ist Start des Rennens. Es dauert maximal bis Dienstagabend, der 13.06., das sind 5 Tage und 12 Stunden Zeit. Die Streckenlänge umfasst rund 2500 km, gespickt mit 20000 Höhenmetern. Das klingt nach wellig. Aber die Zeit sollte dafür ausreichen. Über Straßen und Wetter machte ich mir keine Gedanken. Ich war eigentlich nur beflügelt davon mit und gegen Mike zu fahren. Dem Experten für solche Rennen schlechthin.
Das Mike durch seine tödlichen Unfall nicht mehr daran teilnehmen konnte, war natürlich sehr traurig. Der Start rückte näher und so langsam wurde mir eigentlich erst bewusst, auf was ich mich da eingelassen hatte, vor allem wettertechnisch. Die Straßen sollte ich dann erst vor Ort richtig kennen lernen. Es war aber alles gebucht und bezahlt. Kneifen kam also nicht in Frage. Und so machte ich mich auf nach Dublin. Zur Abwechslung mal nicht mit der Bahn, sondern mit dem Flieger zum Start. Immerhin gab es da eine ordentliche Boardlektüre:
In Dublin angekommen bangte ich erst mal eine geschlagene Stunde um mein Rad. Es dauerte schier endlos eh dieses an der Gepäckausgabe ankam. Wie mir in der Zeit zu Mute war, bedarf sicher keiner Erklärung.
Übernachtungen waren für fast alle Starter am Trinity College gebucht. Einweisung, Anmeldung und Ausgabe der Startunterlagen fanden noch am selben Nachmittag statt. Gemeinsam, mit jeder Menge bekannter Gesichter vom TCR04, gingen wir dahin. Es war ein Stück zu laufen und das Wetter gab eine erste Kostprobe von dem was da noch kommen sollte.
Der Beginn des Rennens
Der Morgen am Starttag war genauso nass wie der Abend aufgehört hatte. Es regnete in Strömen. Zum Frühstück durch das College gegangen und man war schon fast durch und pitschnass. Start war für um zehn geplant. Jedoch nicht wie ursprünglich vorgesehen mitten in der Stadt am Postamt, sondern an einem riesigen Denkmal. Halb zehn startete ich dahin. Vorbei an der Guinness Brauerei ging es Richtung Norden. Zum Glück hörte dann dort der Regen auf und die Sonne blinzelte langsam durch die Wolken.
Bis dann alle den neuen Startpunkt gefunden und alle Probleme beseitigt waren, war es auch schon halb elf. Die ersten 15km sollten neutralisiert auf Originalstrecke geführt werden und erst dort das Rennen freigegeben werden. Das war ziemlich nervig, weil man uns einen ziemlich langsamen Fahrer vor die Nase gesetzt hatte. Er fuhr die ganze Zeit nur mit dem kleinen Kettenblatt. Alles in allem hinkte ich bis zur Freigabe also schon locker eine Stunde meinem Zeitplan hinterher.
Der Start war wie immer. So einige waren der Meinung man sollte hier gleich mal lossprinten, vor allem Luke Allen machte ganz schön Druck. Ich fuhr mein Tempo und die ersten zwei Stunden so ziemlich das gleiche Tempo wie Bernd Paul. Das war sehr angenehm, konnten wir doch fast die ganze Zeit miteinander reden. Irgendwann kamen dann ein paar Hügel, die Paul umfuhr und so trennten sich unsere Wege. Der Wind blies die ganze Zeit ordentlich aus Süden – mit dem einsetzenden Regen sollte er auch nicht weniger werden. So konnte ich auf den rund 200 km bis nach Derry die eine Stunde schon fast wieder herausfahren. Leider nur fast, da mich kurz vor dem ersten Kontrollpunkt leider ein Platten in strömendem Regen stoppte. Dabei einen Schlauch wechseln zu müssen, ist alles andere als spaßig. Das einzig Gute an den Witterungsbedingungen in Irland ist, das es nie recht kalt wird. Unter zehn Grad viel das Thermometer nie. Bis Derry ging es fast immer nur auf breiten großen Hauptstraßen. Die erste richtig steile Straße sollte ich jetzt hier kennen lernen. Im nassen ging es dort mindestens 20% runter und das nicht nur 50 Meter. Die Peacebridge fand ich dann relativ einfach und holte mir meinen zweiten Stempel. Ich weiß nicht mehr genau an welcher Position ich dort lag. Sie war aber gerade noch einstellig.
Ich hatte nur zwei Ersatzschläuche mitgenommen und wie ich meinte zweimal Flickzeug. Da ich jetzt nur noch einen ganzen Schlauch hatte, war es mir etwas unangenehm, nur mit einem auf die restlichen 2300 km zu gehen. Wo zumal das zuweilen auch sehr dünn besiedeltes Gebiet ist. Einen offenen Radladen abends nach 19:00 Uhr gab es natürlich nicht. An dem Fluss entlang waren zum Glück ein paar Radfahrer unterwegs. Ein älterer Herr hatte keinen Schlauch dabei. So sprach ich eine Frau auf einem Rennrad an, die dort eine Sportveranstaltung beobachtete. Wortlos zog Sie einen Schlauch aus der Satteltasche und gab ihn mir. Auf die Frage was sie dafür haben möchte, winkte sie nur ab. Glücklich darüber füllte ich an einer Tankstelle noch meinen Rückenbeutel mit Essen und Trinken für die Nacht. Einmal raus aus Derry gibt es praktisch nichts mehr, wo man nachts noch etwas bekommt. Einzig in einem Pup gegen 23:00 Uhr lies ich mir nochmals die Flaschen füllen. So startete ich jetzt in den Wild Atlantic Way. Es rollte noch ein ganzes Stück nördlich auf der Hauptstraße entlang, eh es links den Berg hinauf ging. Aber was für einer. Weit über zehn Prozent. Eine Rampe steiler als die andere. In dieser Steilheit ging es dann auf der anderen Seite wieder hinab. Zum Glück hatte es mittlerweile aufgehört zu regnen und es war sternenklar. Über Stunden führte die Route permanent auf zwei Meter breiten Straßen nur hoch und runter. Bis zum nördlichsten Punkt Irlands. Sicherlich sehr sehenswert, nur leider hat man in der Nacht nicht viel davon. Hier überholte ich einen Fahrer nach dem nächsten. Bernd sah ich dann in den frühen Morgenstunden an einer geöffneten Tankstelle sitzen. Ich füllte auch meine Vorräte auf und gemeinsam fuhren wir weiter. Da er aber am Berg wesentlich langsamer unterwegs war, trennten sich schon bald wieder unsere Wege. Der Tag verlief recht unspektakulär. Mal abgesehen von der Küste, welche wirklich sehr sehenswert ist und einem kleinen Imbiss an diesem Pass.
Dort nach erneut mächtigen Rampen oben angekommen, war ein kleiner Stand, wo Kekse, Cola und Kaffee verkauft wurden. Das lustige daran war, die Verkäuferin kam aus Brandenburg. Man muss dazu sagen, dass hier weit und breit nichts, aber auch nichts anderes als Landschaft ist.
Ich war die ganze Zeit alleine unterwegs. Nicht mal ein Fotograf kam vorbei. So fuhr ich bis abends halb zehn. Es regnete mal wieder und als ich in eine kleine Stadt hineinfuhr, war auf der linken Seite ein Hotel gleich hinter einer Tankstelle. Eigentlich wollte ich ja immer draußen schlafen. In einer Bushaltestelle oder unter einem Vordach oder, oder, oder. Nur leider gibt es praktisch keine überdachten Bushaltestellen oder andere Überdachungen in ganz Irland. Wenn man auf dem europäischen Kontinent etwas die Augen offen hält und keinen großen Anspruch hat, findet man permanent etwas, wo man geschützt vor Wind und Wetter draußen schlafen kann. Nicht so hier. So war die Entscheidung hier einzuchecken sehr schnell gefällt. Noch zur Tankstelle etwas zu essen und trinken holen und ab ins Bett. Leider hatte ich mir den Wecker zu spät gestellt. Statt vier schlief ich fünf Stunden. Irgendwie waren meine Rechenkünste am Abend wohl nicht mehr so besonders gut. Egal. Ich war motiviert und fühlte mich gut. Keinerlei Probleme mit Gelenken, Hintern, Füße oder Hände. Auf Bernd hatte ich am Abend rund zwei Stunden Vorsprung gehabt. Jetzt war er zwanzig Kilometer vor mir. Aber er schien noch zu schlafen. Sein Punkt bewegte sich noch nicht. Leider hatte ich nach ein paar Kilometern wieder einen Platten. Erst jetzt bemerkte ich dass ich wohl nur ein benutztes Set Flickzeug dabei hatte. Ich versuchte mit dem restlichen bisschen Klebstoff und einem Flicken den Schlauch zu reparieren. Was jedoch misslang. So vertrödelte ich viel zu viel Zeit. Etwas gefrustet fuhr ich weiter. Es war eine gigantische Landschaft hier. Dazu strahlende Sonne. Dem Bernd kam ich immer näher, bis er irgendwann am Straßenrand stand. Wir schwatzten kurz etwas und ich fuhr weiter. Auch er hatte inzwischen keinen Schlauch und kein Flickzeug mehr. Alles aufgebraucht am Vortag. So langsam bekam ich etwas Panik. War es den Tag zuvor doch sehr angenehm, zeigte sich Irland an diesem Tag von seiner allerbesten Seite. Es war eigentlich alles dabei außer Schneefall. Sonne und Regen im Wechsel und dabei permanent Sturm. Windspitzen bis über 100km/h. Das hieß auf der Geraden dahin rollen mit 60km/h bei Rückenwind. In die Gegenrichtung brauchte es dann die volle Bandbreite an Übersetzung. Es ging des Öfteren nur noch gerade so mit zweistelliger Geschwindigkeit dahin. Wobei mir das immer noch lieber war als wenn der Wind von der Seite blies. Da konnte man sich dann nur noch mit Mühe und Not auf dem Rad halten.
Gegen 17:00 Uhr kam ich dann glücklicherweise durch eine kleine Stadt. Gleich am Ortseingang links sollte es einen Fahrradladen geben, hatte mir eine Radfahrerin erklärt. Überglücklich kaufte ich dort drei Schläuche, Flickzeug und auch noch ein paar Bremsschuhe. Bei denen konnte man förmlich zusehen, wie sie immer dünner wurden.
Gerüstet ging es weiter in den Abend. Es blieb trocken aber extrem stürmisch. An einem Bergsee warteten Adrian und Jennifer. Beide angezogen als bricht gleich der Winter ein.
Es war ein traumhafter Abend. Völlig alleine fuhr ich auf einsamen Straßen die Küstenlinie ab. Bis kurz vor halb zehn mit im Niemandsland ein paar Dotwatcher anhielten und mir zujubelten. Auch die Schilder fand ich gut, waren wohl aber nicht für uns gedacht.
Wenig später fand ich dann ein kleines und gemütliches Hotel in Clifden. Im Himmelbett schlummerte ich diesmal nur vier Stunden dahin. Bei Zeiten machte ich mich wieder auf. Ein weiterer stürmischer Tag wartete auf mich. Es sollte über den höchsten Pass Irlands, dem Conor Pass mit 410m Höhe, über Galway nach Limerick gehen. Bernd sah an diesem Morgen nicht mehr, ich hatte ihn vorerst mit Luke weit hinter mir gelassen.
Vom Conorpass sah ich leider mal wieder nicht viel. Wieder war alles in den Wolken und es regnete.
Abends checkte ich in Limerick in einem Hotel ein. Schnell bei booking geschaut was am Weg liegt und dann nichts wie vier Stunden schlafen gehen. Der nächste Tag sollte landschaftlich einer der spektakulärsten werden. Der Wind war zwar immer noch vorhanden, aber er blies nicht mal mehr halb so stark.
Gap of Dunloe war der krönende Abschluss des Tages. Bis dahin meist bewölkt mit ab und an ein paar Sonenstrahlen ging es gegen 18:00 Uhr dort hinein. Es war eine einzige Quälerei. Nasse, schmale, steile, kurvige und sehr oft nur noch in Resten vorhandene Straße. Dazu permanent Gegenwind und starker Regen. Es dauerte schier endlos eh ich irgendwann oben war. Ausblick gleich null. Einzig ein Teil der Abfahrt war ganz lustig. Zumindest für mich. Ganz sicher aber nicht für die beiden Schafe. Kurz nach dem es in eine Abfahrt ging, rannten zwei Schafe vor mir auf die Straße. Da aber zu beiden Seiten ein Zaun war, konnten sie ja nicht weg. Anfangs rannten sie noch richtig schnell hinab. Aber zusehends wurden sie immer langsamer. Erst als wir bestimmt zwei, drei Kilometer den Berg runter waren, konnten sie an einer Abbiegung wo anders hin. Ich fuhr weiter, bis ich ein Stück im Ring of Kerry war. Es war abends gegen halb zehn. Eigentlich wollte ich noch ein Stück weit fahren, aber irgendwie verliert man im Dauerregen dann doch irgendwann mal die Lust. So checkte ich in einem B&B ein. So wie mit meinem Rad den Flur betrat, bildete sich ein See um mich herum. Ich hing meine Sachen zum Trocknen auf und bestellte mir noch ein großes Stück frischen Lachs. So schlief ich wieder fünf Stunden. Das war es dann aber auch mit Schlaf gewesen auf der Reise. Es standen noch knapp 600km an. Nachdem zwischenzeitlich unklar war was mit Bernd ist (Anmerkung: sein GPS war mehrere Tage aus, außerdem existierte ein Facebook-Post, wo er schrieb, dass er raus ist), war er jetzt auf einmal wieder 20km hinter mir. Und das im Renntempo! So kam ich doch nochmal unter Druck, wollte ich mir doch den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Jedoch gab es eigentlich keinen Grund sich Sorgen zu machen. Er war die letzte Nacht durch gefahren und ich hatte geschlafen. Noch eine Nacht durchfahren für ihn eigentlich nicht möglich und wenn dann nur mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit.
Der Tag begann jedoch weniger schön. Hatte ich noch schön meine Sachen vor die warme Heizung gehängt, war diese leider in der Nacht abgestellt worden. Das hieß ab in patschnasse Beinlinge, Hose und Schuhe. Mehr Bäh geht eigentlich nicht. Immerhin war ich jetzt munter. Obenrum war zum Glück alles trocken geblieben. Ich möchte an dieser Stelle keine Werbung machen, aber die Regenjacke ist echt jeden Cent wert. Als ich diese abends zuvor ausgezogen hatte traute ich selbst meinen Gefühlen nicht mehr richtig. Aber Trikot und Ärmlinge waren einen Hauch klamm. Aber von nass weit, weit entfernt!
Im Nebel fuhr ich nun los. Zum steilsten Stück auf der ganzen Runde. An einer 23% Rampe stieg ich dann ab. Vertrat ich bisher immer die Meinung, dass ich an einem Radrennen teilnehme und dieses gefälligst gefahren wird, war es mir hier schier unmöglich, das noch zu fahren. Zumal die Knie und die linke Achillessehne ihr Dasein auch ab und an kundtaten. Der Tag war danach aber eigentlich nur ein einziger Genuss. Der Himmel zog auf und die Landschaft ein Traum.
So kam er dann immer näher, der letzte Abend und die letzte Nacht. Ich überlegte noch eine ganze Weile, ob ich nochmal ein paar Stunden schlafen sollte oder nicht. Eigentlich wäre es mir lieber gewesen. Es waren doch so einige Ermüdungserscheinungen vorhanden. Aber den Sieg riskieren, das wollte ich auch nicht. Kurzerhand entschloss ich mich durchzuziehen. Wird schon irgendwie gehen. Zwei Koffeingels hatte ich noch dabei. An der letzten Rast so gegen 19:00 Uhr machte ich mir meinen Beutel wieder voll mit Essen und Trinken. Dazu kam ein Liter Red Bull in eine Trinkflasche. So ausgestatet fuhr ich die letzten beiden Halbinseln in der Nacht ab. Zu sehen gab es nichts. Zum Glück waren hier die Straßen etwas breiter und nicht mehr so steil. Davor hatte ich am meisten Bedenken. Dazu blieb es trocken. Allerdings wurde die Nacht härter als ich es erwartet hatte. Die körperliche Erschöpfung nahm mehr und mehr zu. Dazu natürlich die Müdigkeit. So ein Koffeingel hat da vielleicht noch eine halbe Stunde Wirkung gezeigt. Das Red Bull gar nicht mehr. So ab um vier bin ich circa jede Stunde einmal für fünf Minuten runter vom Rad. Bernd hat zwar geschlafen und mein Vorsprung wuchs langsam wieder auf hundert Kilometer an, jetzt nochmal hinlegen wollte ich auch nicht mehr. Durchziehen war angesagt. Es waren für mich mental die härtesten Stunden, die ich je erlebt habe. Dazu kam das ich fast nichts mehr zu trinken und zu essen hatte. Gegen sechs kam ich an einem Capingplatz vorbei. Dort gab es wenigstens Wasser. Aber mit dem Essen musste ich noch bis um acht warten. Erst dann gab es leckeres Frühstück.
Ab da sollte es jedoch noch bis 12:00 Uhr dauern eh ich im Ziel ankam. Bis Kinsale lief es dank Rückenwind noch ganz gut. Dort im White House noch schnell den dritten Stempel geholt, eine Cola getrunken und weiter gings Richtung Cork. Nur leider ständig schöne steile Rampen hoch und runter. Durch Cork einmal durch und dann zum Blarney Castle. So langsam schmerzte wirklich alles, ich wollte auch keinen Meter mehr weiter fahren müssen. Warum müssen sich eigentlich die letzten Kilometer immer so sehr ziehen ?
Egal, einfach weiter treten, immer weiter. Nur wer weiter fährt, kommt an. So wie Mike es eben gemacht hätte!
Und am Ende standen sie da, die kleine versammelte Manschaft um Adrian. Das Ziel war unter einem alten Baum auf einer großen Wiese in Blarney. Dort winkten sie mich hin. Absteigen, Schuhe ausziehen und ins Gras legen. Und dort lag ich und wollte so schnell auch nicht wieder aufstehen. Zum Glück war das Wetter jetzt ganz gut gelaunt. Ich glaube wir verbrachten dort drei Stunden. Interview, essen, Erlebnisse austauschen und über alles mögliche reden. Vor allem aber nicht wieder aufstehen müssen!
Meinen Zeitplan hatte ich jedoch nicht einhalten können. Der Flieger ging in Dublin eine halbe Stunde nachdem ich in Blarney angekommen war. Naja, es fliegt auch immer wieder ein nächster. Ich hatte die Bedingungen einfach grundsätzlich unterschätzt. Das Rennen war einfach in keinster Weise mit dem TCR04 (der Bericht ist hier zu lesen) vergleichbar. Dieses als Lachnummer abzustempeln wäre der Sache ganz sicher nicht gerecht. Aber ich empfand das TAW anders und ungleich härter.
Danke dir für die Einblicke, tolle Leistung und tolle Strecke.
Toller Bericht, danke!
Ein Wahnsinn!!!